Was ist Kundalini Yoga…

Es geht um Stärkung, Beweglichkeit und Entspannung!
Kundalini Yoga ist...erfrischend anders: kraftvoll, dynamisch und mehr Raum für Ihre Seele zu schaffen, manchmal verrückt und überraschend.
Es darf gelacht werden. Es ist vielfältig, ehrlich und verblüffend, wild und zart, meditativ und lebendig. Es ist ein Werkzeug mit dem sich das anspruchsvolle Leben dieser Zeit meistern lässt.

Im Kundalini Yoga...

machst Du relativ schlichte Übungen, die durch Wiederholung und Atemführung, sowie durch bewussten Focus ihre Intensität und Wirkung erzielen. Geniesse die tiefe Entspannung danach. Gelenkigkeit und körperliche Fitness sind nicht erforderlich, werden sich aber mit der Zeit positiv entwickeln.

Ist Kundalini Yoga für „Jeden“?

Ja! Kundalini-Yoga ist für Menschen jeden Alters und jeder körperlichen Verfassung geeignet. Unabhängig von der individuellen Fitness stärkt es den Körper und hilft auch auf der geistigen Ebene zu mehr Ausgeglichenheit und Stabilität. Kundalini-Yoga verhilft einem sich auf ein anderes Niveau zu heben – und das ab der ersten Stunde. Man lernt sich selbst besser kennen und wahrzunehmen. Über allem steht, Spaß dabei zu haben und wahrzunehmen, dass es einem gut tut.

Einstimmungs Mantra „ONG NAMO GURU DEV NAMO“

Im Kundalini Yoga beginnt unsere Einstimmung mit dem Adi Mantra „Ong Namo Guru Dev Namo“. Ich verbinde mich mit der kosmischen Energie und dem erhabenen Weg, der mich vom Dunkel zum Licht führt.

Mit diesen Worten verbeuge ich mich vor meinem höheren Selbst, meinem eigenem Guru, der Weisheit, die mir innewohnt, sowie auch allen anderen unsichtbaren Kräften, die durch ihr Wirken zu meinem Wachstum beitragen.

Mantras haben eine starke spirituelle Energie. Ich liebe Mantras, Sie begleiten uns auf Schritt und Tritt und Sie schwingen in uns mit!

3 Dinge machen ein Mantra wirkungsvoll: Rhythmus, Aussprache und Projektion.

• erlerne die korrekte Aussprache der Mantras (Zungenstellung, Mundöffnung, Luftstrom)
• erlebe den Unterschied in der Wahrnehmung & Wirkung der Mantras
• erfahre die Übersetzung, erweiterte Bedeutung & Anwendung der Mantras
• fühle wo in deinem Mund und deinem Körper die Klänge vibrieren
• trainiere dein Ohr, um zwischen verschiedenen Versionen eines Mantras zu unterscheiden

Wie verläuft eine Stunde

• Einstimmen auf die Stunde mit einem Mantra
• Pranayama
• Aufwärmübungen
• Kundalini Yoga-Set (Kriya) / Körperarbeit, meist dynamisch, gezielt auf ein Thema wie z.B. Nieren, Rücken, Drüsensystem, Chakren
• Entspannung
• Meditation in Form einer Pranayamatechnik (Atmung), mit Mantren oder in Stille, für unterschiedliche Schwerpunkte wie z.B. für das Herz, innere Konflikte, Nervensystem
• Ausstimmen aus der Stunde mit einem Mantra

in der Regel dauert eine Übungseinheit ca. 60 bis 90 Minuten.

Der Atem

hat einen zentralen Stellenwert und wird praktisch während aller Übungen bewusst geführt. Auch Meditation, in sehr vielen Variationen, wird als vertiefende Achtsamkeitsschulung und Fortsetzung der Körperübungen auf anderer Ebene geübt.

Geführte Meditation als Reise zu sich selbst

Jeder Mensch hat ein Bedürfnis nach Harmonie, Ruhe und Geborgenheit, nach Einklang mit sich selbst und seiner näheren Umgebung.
Gerade in der heutigen Zeit, die durch schnellen Wechsel von Gegebenheiten, stetig wachsender Komplexität, einer überfordernden Informationsflut, durch Unruhe und Unsicherheiten gekennzeichnet ist, sehnen wir uns nach wirksamen Möglichkeiten, innere Ausgeglichenheit, Gelassenheit und gestärktes Selbstbewusstsein zu erreichen, um den Herausforderungen des Alltagslebens besser gewachsen zu sein. Die Geführte Meditation ist eine dieser wirksamen Möglichkeiten.

In einer Welt, in der wir jeden Tag immer mehr Reizen, Ablenkungen und Herausforderungen ausgesetzt sind, ist eine stabile, innere Mitte und Ruhe überlebensnotwendig. Meditation hilft dir, deinen Fokus und deine Konzentration auf das Wesentliche in deinem Leben zu trainieren.

Auch wenn der eigentliche Zustand der Meditation sehr einfach, klar und natürlich ist, können wir auf dem Weg dahin einigen Widerständen begegnen. Zum Beispiel innerer Unruhe, Ungeduld, Trägheit oder auch Wut. Um diese Herausforderungen zu meistern (was sich absolut lohnt) braucht es ein Mindestmaß an Motivation.

Jack Kornfield hat es einmal sinngemäß so beschrieben: Erst wenn du erkennst, wie groß das Ausmaß an Leid ist, den ein nicht zentrierter Geist (die Buddhisten nennen dies den Monkey Mind, den wildgewordenen Affengeist) für dich und andere kreiert, bist du bereit, Meditation zu erlernen.

Mit anderen Worten, du brauchst ein schmerzhaftes Problem bzw. eine tiefe Sehnsucht nach Freiheit und Erwachen, um der Kunst der Meditation mit ausreichend Respekt zu begegnen.